Konzeption der 
Kindertagespflege Pfützenracker

"Ein Kind ist wie eine Blume, jedes will anders gepflegt sein, [...] die eine braucht viel Wasser und die andere wenig, einige blühen schnell, die anderen langsam - da gilt es eben Unterschiede machen, und nur so wird man gerecht, wenn man jeden nach seiner Natur behandelt."

(Emil Trommel)

Bild vom Kind

Das Kind steht für mich auf Augenhöhe. Sich immer auf diese zu begeben und auf dieser zu kommunizieren ist ein wichtiger Bestandteil um dem Kind zu signalisieren, dass es als ein vollwertiger Mensch gesehen wird, der mit Respekt und gleichberechtigt behandelt wird. Gleichzeit lernt man die Welt aus Kinderaugen zu sehen und erkennt, welche Themen die Kinder gerade beschäftigen und was für sie wichtig ist. Diese Themen können dann aufgegriffen und vertieft werden. Hierbei dürfen die Kinder immer mitentscheiden und eigene Ideen einbringen und weiterentwickeln, sodass sie selbstständig experimentieren und erleben können.

Wenn Kinder spielen, lernen sie dabei immer etwas. Von den verschiedenen Gegenständen, wie sie funktionieren und was man sonst noch mit ihnen alles machen kann, über die Weiterentwicklung der Fein- und Grobmotorik, bis hin zur Kommunikation mit den Mitspielenden. Es gibt für sie so viele verschiedene Dinge, die noch entdeckt und verstanden werden wollen. Dafür ist es wichtig, dass jedes Kind dort abgeholt wird, wo es gerade steht und dass es die Zeit zur Verfügung gestellt bekommt, die es dafür benötigt. Am einfachsten lernen Kinder durch selbstständiges Handeln, daher habe ich immer den Leitsatz „Hilf mir es selbst zu tun“ (Maria Montessorie). 

Dass sich ein Kind frei entfalten und explorieren kann, benötigt es einen Raum der Geborgenheit und eine sichere Umgebung, in der es Zuverlässigkeit, Halt und Wärme spürt. Diese stelle ich durch eine wertschätzende, liebevolle und einfühlsame Betreuung in der die Kinder und deren Selbstwertgefühl immer geachtet und respektiert werden. Aber auch das „nein“-sagen, sowie klare Strukturen und Regeln sind wichtig, um den Kindern einen festen Standpunkt zu vermitteln und dadurch eine Sicherheit zu geben. Diese Strukturen werden durch einen immer gleichen Tagesablauf mit festen Punkten und Ritualen, wie z.B. Morgenkreis, Frühstück, rausgehen, … vermittelt. 

Pädagogische Leitziele

Wie bereits zuvor erwähnt arbeite ich nach dem situationsorientierten Ansatz und bedürfnisorientiert. Die Kinder haben immer aktuelle Themen, die sie beschäftigen. Meine Aufgabe ist es dann zu analysieren, was die Kinder bereits können, was sie wissen und was sie noch interessieren könnte. Dieses Thema greife ich dann mit den Kindern auf und unterstütze sie dabei es zu vertiefen, indem wir gemeinsam die nächsten Schritte festlegen. Die Gestaltung der einzelnen Punkte und die benötigte Zeit hierfür sind dabei flexibel und an die Bedürfnisse der Kinder täglich angepasst. Dabei ist mir wichtig, diese immer gemeinsam mit den Kindern zu entwickeln, sodass ihre Wünsche und Bedürfnisse dabei immer im Vordergrund stehen, wahrgenommen und miteinbezogen werden. Die Kinder dürfen immer selbst handeln und neue Dinge ausprobieren, um so ihre eigenen, neuen Erfahrungen sammeln zu können. 

Die Bedürfnisse der einzelnen Kinder werden immer wahrgenommen, berücksichtigt und in den Tagesablauf miteinbezogen. Jedoch müssen die Kinder auch lernen, in einer Gruppe Rücksicht auf die anderen Kinder und deren Bedürfnisse zu nehmen. So muss z.B. das Kind, das schon fertig mit essen ist, Rücksicht auf die Kinder nehmen, die noch Hunger haben und warten bis alle Kinder mit essen fertig sind. Erst dann stehen wir gemeinsam vom Tisch auf und gehen zusammen Hände waschen. Hierdurch, aber auch durch gemeinsame, tolle Erlebnisse und neue Dinge, die wir gemeinsam entdecken können, entwickelt sich ein Gruppenverständnis und das Wir-Gefühl wird deutlich. 

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Naturpädagogik, die die Bildung als einen ganzheitlichen Vorgang ansieht. Auch hier steht das praxisorientierte Lernen im Mittelpunkt. Die Kinder dürfen spielerisch und forschend die Welt erkunden, wobei auf eine sinnliche Wahrnehmung geachtet wird.

Die Kinder dürfen sich selbst erproben und in einem vielseitigen Außengelände die unterschiedlichsten Erfahrungen machen. Egal ob Erdhügel, Gefälle oder verschiedene Untergründe, es gibt viele unterschiedliche und trotzdem natürliche Bewegungsanreize, mit denen die Motorik spielerisch gefördert werden kann. Außerdem bieten Naturmaterialien wie Holz, Laub, Erde, Wasser oder Steine unzählige Erfahrungschancen. Auch die Vorgänge der Natur und deren Entwicklung werden beobachtet und gefördert. So beobachten wir nicht nur wie sich ein Baum im Laufe eines Jahres verändert, sondern pflanzen auch gemeinsam verschiedene Obst – und Gemüsesorten an, gießen diese und beobachten sie beim Wachsen. Wenn sie reif sind ernten wir sie und bereiten sie in verschiedenen Formen zu. Hierdurch können die Kinder mit allen Sinnen die Welt entdecken und bekommen durch das eigene Handeln einen bewussteren Umgang und eine Verbundenheit zu der Natur und ihren Materialien. 

Durch den täglichen Aufenthalt in der Natur werden zusätzlich die Abwehrkräfte der Kinder, frühzeitig und optimal, in einer gesunden und natürlichen Umgebung bestmöglich ausgebildet. 

 

Schwerpunkte

Selbstständigkeit

Selbstständig können Kinder nur werden, indem sie ihre eigenen Erfahrungen machen und aus diesen lernen dürfen. Hierfür muss ihnen der nötige Raum und die benötigte Zeit zur Verfügung gestellt werden. Die Kinder müssen eigene Entscheidungen treffen dürfen und von den Erwachsenen miteinbezogen werden. 

Die Eigenständigkeit der Kinder kann immer und überall gefördert werden. Egal ob im Spiel mit anderen Kindern, in dem sie aufeinander eingehen, sich verständigen und Kompromisse finden müssen oder beim Frühstück, wo sie selber ihren Platz decken dürfen, ihr Essen auswählen oder die Hände und Mund waschen. Auch beim Spazieren gehen, im Garten und dem Schlafen gehen kann diese durch selbstständiges tun gefördert werden. 

Ich werde die Kinder immer in Alltagsentscheidungen miteinbeziehen, sodass wir z.B. gemeinsam entscheiden, welche Lieder im Morgenkreis gesungen werden oder wohin wir heute Spazieren gehen. Außerdem dürfen die Kinder beim Aufräumen, Tisch decken und Abräumen immer mithelfen und lernen so, neben der Selbstständigkeit, auch Ordnung und Verantwortungsbewusstsein. 

 

Naturerfahrungen

Um die Natur und ihre Abläufe zu verstehen und zu respektieren, muss man sich mit ihr auseinandersetzten. Das dürfen die Kinder in unserer täglichen „draußen-Zeit“. Diese findet (fast) immer statt, denn mit der richtigen Kleidung, macht jedes Wetter spaß. In naturnahen Freiflächen dürfen die Kinder sich ausprobieren, erproben und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Über Baumstämme klettern, in Pfützen springen und mit Matsch spielen. Neue Tiere entdecken und schöne Blumen pflücken, alles ist erlaubt, solange es allen Spaß macht und niemandem schadet. Natürlich gibt es hierbei immer Regeln, wie z.B. die Pflanzen in anderen Gärten schauen wir nur an oder Tiere werden nur beobachtet und ihnen wird nicht weh getan. 

In unserem Garten legen wir jedes Jahr gemeinsam ein Obst- und Gemüsebeet an. Dort werden verschiedene Pflanzen gesät, gegossen und deren Wachstum und Veränderungen beobachtet. Wenn es soweit ist, ernten wir zusammen die verschiedenen Früchte, probieren diese und bereiten sie dann gemeinsam zu einer leckeren Mahlzeit zu.

 

Wertschätzender Umgang

In einer Gruppe ist es immer wichtig, sich gegenseitig zu respektieren und die anderen Menschen und deren Gefühle zu achten. Dies versuche ich den Kindern von klein auf zu vermitteln, indem ich ihnen ihre und die Gefühle ihres Gegenübers aufzeige und erkläre, wieso ihr Verhalten das andere Kind nun z.B. glücklich oder traurig macht. Bei Problemen versuchen wir dann gemeinsam eine Lösung zu finden, mit der alle zufrieden sind. Diesen respektvollen Umgang finde ich nicht nur bei Menschen, sondern auch bei anderen Lebewesen und Dingen sehr wichtig. Daher ist es für mich auch ein wichtiger Punkt, die Achtung gegenüber Tieren und Pflanzen, aber auch Spielsachen und anderen Materialien vorzuleben und zu vermitteln. Hierzu zählen z.B. Blumen nur zu pflücken, wenn man sie danach nicht gleich wegwirft, das Wasser nicht endlos laufen zu lassen, Dinge so zu behandeln, dass sie nicht kaputt gehen und den Lebensraum der Tiere zu achten und nicht zu beschädigen.

 

Vorstellung der Einrichtung

Lage

Die Kindertagespflege befindet sich in einer Wohnung im 1. OG in der Wilhelmstr. 2 in 71116 Gärtringen. Diese liegt sehr zentral, sodass man von dort direkt in der Stadt, zum Einkaufen, aber auch im Park der Villa Schwalbenhof zum Spielen, Rennen und Erkunden ist. Nach 10 Minuten Fußweg ist man am Ortsrand und kann von dort viele verschiedene Spaziergänge über die Feldwege unternehmen. 

 

Räume

Flur

Wenn man die Wohnung betritt, kommt man in einen Flur. Dort hat jedes Kind seinen eigenen Garderobeplatz, an welchem es seine Jacke, Mütze, Matschsachen und Schuhe unterbringen kann.

Spielezimmer

Angrenzend an den Flur befindet sich ein größerer Raum, unser Spielezimmer. Hier dürfen die Kinder ankommen und im Freispiel spielen. Es gibt eine Puppenecke mit Kinderküche, eine Bauecke, ein Lesesofa und einen Spielbereich für Puzzle und andere Spiele. Später findet hier, auf einem Teppich, der Morgenkreis statt. Außerdem gibt es einen Tisch auf Kleinkindhöhe, hier darf während der Freispielzeit gemalt und gebastelt werden. Später gibt es dort unser gemeinsames Frühstück und Mittagessen. 

Küche

Die Küche grenzt an unser Spielezimmer und an den Flur. In dieser bereiten wir unser selbstgeplanztes Obst und Gemüse zu und kochen oder backen gemeinsam. 

Schlafraum

Auf der anderen Seite des Spielezimmers gibt es eine Verbindungstüre zu einem etwas kleineren Raum, unserem Schlafraum. Hier dürfen die Kinder ihren Mittagschlaf machen oder sich nur etwas ausruhen. Jedes Kind hat sein eigenes Bettchen, das es mit seinem Kuscheltier, Schnulli und Schnuffeltuch ausstatten darf. Außerdem steht an jedem Bett eine kleine Kiste, in die das Kind seine Kleidung legen darf, bevor es schlafen geht. 

Hier steht auch der Wickeltisch. Dort hat jedes Kind seine eigene Schublade für Wechselkleidung, Windeln, Feuchttücher und Creme. 

Bad

Das Bad ist über den Flur erreichbar und verfügt über ein Waschbecken, eine Badewanne mit Dusche und eine Toilette, welche mit Hocker und Kinderbrille ausgestattet ist.

 

Außenbereich

Garten

Zu der Wohnung gehört auch ein Garten. Hier dürfen die Kinder in einem sicheren, eingezäunten Bereich, eigenständig alles erkunden. Es gibt verschiedene natürliche Bewegungsanreize wie z.B. verschiedene Untergründe und Erdhügel, in denen die Kinder sich selbst erproben und kreativ werden dürfen. Aber auch ein Sandkasten, eine Rutsche und ein kleines Häuschen zum Spielen dürfen nicht fehlen. Außerdem gibt es ein Beet, in welchem wir gemeinsam verschiedene Pflanzen einsäen, gießen und deren Wachstum und Veränderungen beobachten. Wenn es soweit ist ernten wir zusammen die verschiedenen Früchte, probieren diese und bereiten sie dann gemeinsam zu einer leckeren Mahlzeit zu.

Terrasse

Zusätzlich zu dem Garten gibt es eine Dachterrasse, welche sich durch den Hausflur mit der Wohnung verbindet. Auf dieser befindet sich ein Tisch mit Sonnenschirm, an welchem wir spielen, basteln und experimentieren. An schönen Tagen gibt es dort auch das gemeinsame Frühstück oder den Snack. 

 

Tagesablauf

  7.30 – 8.45 Uhr       Bringzeit und ankommen in der Gruppe

                                        Freispielzeit

  9.00 Uhr                    Morgenkreis /  Begrüßungsrunde

  9.15 Uhr                    gemeinsames Frühstück 

10.00 Uhr                    Draußen-Zeit (Natur entdecken: im Garten oder beim Spazieren gehen)

11.30 Uhr                    kleiner Snack  

12.00 Uhr                   Mittagschlaf / Ruhephase 

12.30 Uhr                   Freispielzeit für wache Kinder

13.30 Uhr                   gemütliches Aufwachen und wieder in den Tag finden

14.00 Uhr                   Mittagessen

14.30 – 15.00 Uhr    Abholzeit

 

Besondere Angebote

  • Geburtstag
  • Abschied
  • Faschingsfeier
  • Ostern
  • Gemeinsamer Adventskalender
  • Weihnachtsfeier
  • Koch - und Backtage

 

Organisatorisches

Betreuungszeiten: Montag – Donnerstag 7.30 Uhr – 15.00 Uhr 

                                       Freitag 7.30 Uhr - 13.30 Uhr

Bringzeiten: 7.30 Uhr – 8.45Uhr

Abholzeiten: 14.30 – 15.00 oder nach Absprache 

Gesprächszeiten: 15.15 – 17.00 nach Vereinbarung

 

Gruppensituation

Die Gruppe besteht aus maximal 5 Kindern im Alter zwischen 1 und 3 Jahre. Die Kinder können das ganze Jahr über mit der Eingewöhnung starten und bleiben bis zu ihrem 3. Geburtstag. 

 

Schließtage

Die Kindertagespflege wird  28 betreuungsfreie Tage haben. Die genauen Daten werden immer am Ende des Vorjahres bekannt gegeben. Zusätzlich bleibt die Einrichtung an Feiertagen, Weihnachten und Silvester geschlossen. 

Um eine kompetente und qualitative Arbeit auch weiterhin leisten zu können, werden 2 Tage pro Jahr für Fortbildungen vorgesehen. Diese werden spätestens 4 Wochen im Voraus bekannt gegeben. 

 

Aufnahmeverfahren

Wenn Sie Interesse an einem Platz in der Kindertagespflege Pfützenracker haben, melden Sie sich bitte direkt bei mir. Gemeinsam vereinbaren wir dann einen Termin für ein Erstgespräch. Bei diesem dürfen Sie mich, die Räumlichkeiten und meine Arbeitsweise etwas kennen lernen, und natürlich darf auch ihr Kind einen ersten Eindruck gewinnen, sich schonmal die verschiedenen Spielsachen anschauen und die Umgebung erkunden. Außerdem dürfen Sie mir dort erste Informationen zu Ihrem Kind mitteilen, z.B. über Allergien, seine Schlaf- und Essgewohnheiten, Lieblings – lieder und – spielsachen. 

Wenn Sie nach ein paar Tagen Bedenkzeit ein positives Gefühl haben, treffen wir uns nochmals zur Vertragsunterzeichnung, anschließend kann die Eingewöhnung zum geplanten Termin starten. 

Die Eingewöhnung und deren Dauer richtet sich immer nach dem Kind. Ihre Vorgehensweise ist an das Berliner Modell angelehnt, welches im Folgenden erläutert wird: 

 

Das Berliner Eingewöhnungsmodel

In der ersten Phase informiert die Kita die Eltern ausführlich über die Eingewöhnungsphase und holt im Gegenzug Informationen von den Eltern über das Kind ein, wie Einschlafgewohnheiten oder Allergien.

In der zweiten Phase erfolgt die Grundphase mit einem Elternteil. Sie dauert drei Tage. Das Kind besucht mit dem Elternteil zusammen die Kita für ein bis zwei Stunden pro Tag, um sich dort alles anzusehen. Das Kind kann dort erstmals an Aktivitäten teilnehmen und die Erzieher versuchen behutsam, einen ersten Bezug zum Kind aufzubauen. Die Eltern halten sich im Hintergrund, sind eher passiv, übernehmen aber noch die pflegerischen Tätigkeiten wie Füttern und Wickeln.

In der dritten Phase erfolgt der erste Trennungsversuch der Bezugsperson, die sich für kurze Zeit vom Kind verabschiedet. Diese Trennung gibt Aufschluss darüber, wie lange die Eingewöhnungsphase insgesamt dauern könnte. Weint das Kind gar nicht oder nur kurz und widmet sich dann direkt wieder dem Spiel, muss nur etwa eine weitere Woche Eingewöhnungszeit eingeplant werden. Weint das Kind anhaltend und lässt sich nicht beruhigen, kommt die Bezugsperson schnell wieder zurück in den Raum, und es muss von einer weiteren Eingewöhnungszeit von zwei bis drei Wochen ausgegangen werden.

In der vierten Phase, der Stabilisierungsphase, geht es hauptsächlich darum, dass Elternteil und Erzieher eine gute Beziehung aufbauen. Die Erzieher übernehmen mehr und mehr die Betreuung des Kindes und die Eltern ziehen sich langsam zurück. Bei Kindern, die mit der dritten Phase schnell zurechtgekommen sind, wird die Zeit, die sie ohne die Eltern in der Kita verbringen, Tag für Tag erweitert. Schon ab dem fünften Tag können diese Kinder in der Kita schlafen. Bei den Kindern, bei denen der erste Trennungsversuch gescheitert ist, geht die Stabilisierungsphase über mindestens zwei weitere Wochen, und erst dann gibt es einen weiteren Trennungsversuch.

In der fünften Phase, der Schlussphase, läuft es immer besser und das Kind verbringt nun täglich mehrere Stunden ohne Elternteil in der Kita. Gibt es keine Rückschläge, gilt das Kind nun als eingewöhnt, verbringt gerne Zeit in der Kita und hat die Erzieher als neue Bezugsperson anerkannt. Es lässt sich von ihnen trösten, füttern und wickeln und hat keine Probleme einzuschlafen. Ein Elternteil sollte aber dennoch immer für Notfälle erreichbar sein.

 

Elternarbeit

Eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern ist für mich sehr wichtig, da nur so das Kind optimal verstanden und gefördert werden kann. Grundvoraussetzungen hierfür sind eine ehrliche und offene Kommunikation sowie ein regelmäßiger Informationsaustausch. Eine vertrauensvolle Basis ist daher der wichtigste Grundstein in der Elternarbeit. 

Sie sind der Experte für Ihr Kind – ich möchte Sie bei der Erziehung und Förderung optimal unterstützen. Dies gelingt am besten durch einen täglichen kurzen Austausch, in Form von Tür – und Angel – Gesprächen. Zusätzlich gibt es immer um den 2. Geburtstag des Kindes ein Entwicklungsgespräch und um den 3. Geburtstag ein Entwicklungs- und Abschlussgespräch. Falls es dazwischen Gesprächsbedarf gibt, können jederzeit weitere Termine vereinbart werden. 

 

Qualitätssicherung

Um als Tagespflegeperson arbeiten zu dürfen und von dem Tages- und Pflegeeltern e.V. (tupf Böblingen) qualifiziert zu werden, habe ich nach meiner 3-Jährigen Ausbildung zur Erzieherin einen Qualifizierungskurs absolviert. Nachdem bei einem Hausbesuch die Räumlichkeiten geprüft und abgenommen wurden habe ich die Pflegeerlaubnis erhalten.

Zusätzlich habe ich an verschiedenen Fortbildungen wie z.B. „Ernährungs – und Pflegekurs für Kinder unter drei“ und „Pädagogisches Essen und Trinken mit Kindern in unserer Kita“ teilgenommen.

Außerdem habe ich an einer Hygienebelehrung teilgenommen, sodass ich über Krankheitsübertragungen und Risiken bei der Lebensmittelverarbeitung aufgeklärt bin. 

Ein Erste – Hilfe – Kurs am Kind habe ich zuletzt am 10.02.2024 absolviert. Dieser wird spätestens alle zwei Jahre erneuert. 

Um die Qualität auch weiterhin zu erhalten werden pro Jahr 5 Fortbildungstage vorgesehen. 

 

Kosten

Die Kosten richten sich immer nach den aktuellen Kita-Gebühren der Wohnortgemeinde der Eltern. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Betreuung für Kinder unter 3 Jahren in einer Kindertagespflege, in Zusammenarbeit mit dem Tages- und Pflegeelternverein, nach dem TAKKI Modell geregelt wird.

Genauere Informationen hierzu erhalten Sie unter:

Informationen zur Kindertagespflege im Modell TAKKI.pdf

 

Quellenangaben

Die Konzeption wurde verfasst von Nina Nafzger. Folgende Quellen und Literaturverzeichnisse wurden zur Hilfe genommen: 

  • Foto Deckblatt: von Xavi Cabrera
  • Berliner Eingewöhnungsmodell: https://www.pro-kita.com/padagogik/berliner-eingewoehnungsmodell-5-phasen/
  • Orientierungsplan für Bildung und Erziehung
  • Handbuch Bewegungserziehung von Renate Zimmer
  • Weiter Wissen Pädagogik, Psychologie, Soziologie von Dr. Bodo Rödel
  • Erzieherinnen + Erzieher Band 1 von Silvia Gartinger und Rolf Janssen

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